Im Vorfeld wurde das Spiel gegen Levante von den Verantwortlichen von EIBAR zum Schlüsselspiel erklärt, die Wende einzuleiten. Seit dem 3. Januar haben unsere Jungs nicht mehr gewonnen. Das ist eine gefühlte Ewigkeit. Die Voraussetzungen waren für die ARMEROS durch die Gelb-Rot-Sperre von Bryan GIL eher bescheiden. Bryan ist der einzige Spieler, der im Angriff von EIBAR für eine Überraschung sorgen kann. Unser restlicher Sturm ist ungefähr so gefährlich wie ein zahnloser Tiger ohne Krallen.
Aber die Stürmer machen auch nur, was ihr Trainer vor kurzem sagte: „Ich messe meine Stürmer nicht an den Toren, die sie erzielen“. Wir sollten also nicht verwundert sein, wenn wir keine Tore schießen. Nachdem schon alles schiefläuft, kommt es noch schlimmer. Unser Stammtorwart DIMI verletzte sich beim Aufwärmen und an seiner Stelle hütete YOEL vom Anpfiff an das Tor. Unsere Mannen spielen fröhlich auf nach dem bereits bekannten Motto: Viel Ballbesitz und wenig Torgefahr für den Gegner. So erarbeiteten sich unsere ARMEROS in der ersten Halbzeit nur eine nennenswerte Aktion durch ENRICH, der energisch nachsetzte und sich den Ball eroberte. Sein Schuss prallte jedoch vom Rücken eines Gegners ab und wurde zur einfachen Beute des Gästetorhüters.
LEVANTE war in den ersten 45 Minuten völlig harmlos. Unser Gegner kam einmal vor unser Tor und in der 43 Minute war es dann so weit. Aus der ersten Szene in unserem Strafraum fiel das erste Tor für LEVANTE. In Unterzahl von zwei zu fünf in unserer Box setzte sich CLERC links gegen zwei ARMEROS durch und FRUTO schoss aus 7 Metern zwischen drei ARMEROS unhaltbar für YOEL ein. Das war mehr als eine kalte Dusche. Mit dem 0:1-Rückstand ging es in die Halbzeit.
Der zweite Durchgang ist auch schon schnell zusammengefasst: Viel Ballbesitz und keine Torchance für uns. LEVANTE schaukelte die Partie gegen völlig harmlose ARMEROS nach Hause. Nach dieser Niederlage sind wir zum ersten Mal seitdem wir in der PRIMERA DIVISION spielen auf dem letzten Tabellenplatz angekommen. Selbst die Aussage unseres Trainers, dass nur 4 Punkte zum rettenden Ufer fehlen, scheint bei der momentanen Verfassung unserer Mannschaft eher dem Motto „Die Hoffnung stirbt zuletzt“ zu gelten. Zur Vorbereitung der nächsten Saison sollte man sich vielleicht die Anfahrtswege nach SARAGOSSA, GIJON oder GIRONA anschauen. MG
Mich erinnert das Ganze ein klein wenig an die Situation des ruhmreichen 1. FCM vor einigen Wochen. Wenig herausgespielte Torchancen und keine wirkliche Torgefahr. Unnötige Niederlagen und eine Mannschaft der es offensichtlich an spielerischer Qualität fehlt. Nun will ich aber Herrn HOSSMANG keineswegs mit JOSE LUIS MENDILIBAR vergleichen und für mich ist der Trainer auch nicht das Problem von EIBAR. Für mich ist es ganz klar die fehlende Durchschlagskraft in der Offensive und die extreme Abhängigkeit von BRYAN GIL. Noch sind die Messen aber nicht gesungen und EIBAR auch keinesfalls abgeschlagen. Der ruhmreiche 1. FC MAGDEBURG hat in den letzten Wochen ja gezeigt wie man eine Serie hinlegt und dies muss nun auch EIBAR endlich mal gelingen, notfalls mit jungen Spielern aus der zweiten reihe, denn schlechter können die es aus meiner Sicht auch nicht machen.
DIE STATISTK STIRBT ZULETZT: Das einzig Positive was mir zur baskischen Tristesse noch einfällt, ist der Umstand, dass Granada in Valladolid beim RONALDO-CLUB gewonnen hat und wir dadurch an VALLODOLID (mit 4 Punkten Rückstand) noch dran bleiben und Valladolid die wohl einzige Mannschaft in der Liga ist gegen die wir im Direktvergleich bei Punktgleichheit die besseren Karten hätten. Und wir wiederum am kommenden Donnerstag (22.4.21) als nächstes in GRANADA spielen, gegen die wir wohl im Vergleich mit allen Erstligisten die absolut beste Serie haben (9 Spiele: sieben mal gewonnen und zweimal remis bei einem Torverhältnis von 22:5 für uns – damit haben wir in 9 Spielen gegen GRANADA genauso viel Tore geschossen, wie in dieser Saison mit 22 Toren in 30 Spielen). Und gegen dieses GRANADA stammt auch unser letzter Sieg. GRANADA könnte also für uns das Zünglein an der Waage werden, natürlich nur wenn wir dort gewinnen. Noch glaube ich nicht wirklich dran, aber meine Hoffnung wächst jetzt von Tag zu Tag und am Donnerstag, dem 22.04.2021 wird meine Hoffnung am größten sein und ich werde dann wieder 3:0 für EIBAR tippen, um dann hinter wieder maßlos … Ach ich will es gar nicht aussprechen.