DER NIKSCHUP IN BRESLAU – TEIL 1

In der linken Spalte berichtet POLBOETER über seine genialen unverzerrten nikschuplichen Reiseeindrücke in eine große Stadt.

In der rechten Spalte hat MFLACH seine übrig gebliebenen Erinnerungsfragmente zusammengetragen.

Auch ich hatte nicht mehr damit gerechnet in diesem so „bescheidenen“ Jahr 2021 noch einmal in größerer Runde mit der NIKSCHUP-MEUTE zusammen zu treffen, geschweige denn reisetechnisch unterwegs zu sein. Maximal zu einem heißen Glühwein auf unserem MAGDEBURGER WEIHNACHTSMARKT, vorausgesetzt das dieser nicht frühzeitig seine Schotten wieder schließt. Entsprechend überrascht war ich als die Rund-Mail über den NIKSCHUP- Verteiler reinflatterte mit dem Reiseziel BRESLAU/WROCLAW. Gar nicht lange überlegt und sofort zugesagt und der Blick auf die finale Teilnehmerliste ließ dann auch auf eine richtig geile Tour hoffen.

Kein NIKSCHUP hatte damit gerechnet, dass wir in diesem nun zweiten Coronajahr überhaupt noch einmal wegfahren; aber kritisiere das NIKSCHUPJAHR niemals bevor es zu Ende ist. BRESLAU, eine tolle Stadt, schien gut mit dem Bus erreichbar zu sein. Gesagt – Getan! Kurze Anfrage im Verteiler und 30 hartgesottene NIKSCHUPS antworten sofort mit JA als hätten sie das ganze Jahr nur auf diese eine Frage gewartet. Bus und Hotel waren schnell reserviert natürlich mit Storno-Möglichkeit und fertig war der Lack. Hochgetestete Coronazahlen ließen zwar die Mannschaftsaufstellung etwas schrumpfen aber nicht die Stimmung der verbliebenen 23 Reise-Süchtigen.

ANDREAS hatte dieses Mal die Tour dankenswerterweise im Alleingang organisiert und war somit auch als Erster am Bus.
Die NIKSCHUP-CREME hat Aufstellung bezogen. Die baskische Fahne macht das Bild ein wenig asymmetrisch.

Natürlich tritt NIKSCHUP eine solche Reise nicht ohne genügend Munition in flüssiger Form und dem obligatorischen Gruppenfoto an. Es hieß also Aufstellung nehmen und prompt bekam noch jeder Teilnehmer eine CLUB-gerechte Bommelmütze verpasst, um mögliche Unterkühlungen vorsorglich zu vermeiden. Dann ging es endlich los und zwar feucht- fröhlich. Das ORGA-TEAM hatte auf einem romantischen Rastplätzchen für einen kleinen Imbiss gesorgt, wo die Reisegruppe „Promille- Front“ sich auch mit fester Nahrung stärken konnte. Mit dieser Grundlage war die Stimmung im Bus dann noch ausgelassener und überschwänglicher. Fußballerische Fachgespräche und ein kleiner Fachbeitrag durch THOSANG bezüglich einem erfolgreichen Flirt- und Balzverhalten gegenüber der holden Weiblichkeit ließen die Kilometer quasi wie im Winde verfliegen.

Am Dom gab es das traditionelle Startfoto mit ebenso obligatorischer Kofferparade natürlich im feinsten Nadelzwirn und mit EINMAL – IMMER-bekennenden Mützen aus dem populären MAGDEBURGER MODEHAUS DOLCE & WALLWITZGABBANA. Schmuck bekleidet betrat man den Bus wohlwissend, dass in diesem irgendwo zwar noch versteckt dafür aber in äußerst großzügiger Menge vorhanden neben einigen Speisen auch massig FLÜSSIGGERSTE und CUBANISCHES RASIERWASSER AUF ZUCKERROHRBASIS wartete. Allen war zu diesem Zeitpunkt ebenso klar, dass POLEN OFFEN war, ein fundamentaler Aspekt für eine Reise nach BRESLAU. Geimpfte wurden nach DIN-Vorschrift von Ungeimpften ordentlich voneinander getrennt. Letztere deutlich kleinere ungeimpfte Population wurde dankenswerterweise fachmännisch von TÜTE ohne zu zögern transportiert.

Schinken und lecker Klopse sorgen für eine notwendige vernünftige Basis.
Trotz des oft gelobten NIKSCHUP-HUNGERS bleibt am Ende doch eine ganze Menge über.

Nachdem wir dann zu abendlicher Zeit in BRESLAU ankamen und im Hotel LOTHUS WROCLAW unsere Zimmer bezogen hatten, hielten wir uns dort gar nicht lange auf, sondern pilgerten sofort zum hoch angepriesenen und weltberühmten BRESLAUER Weihnachtsmarkt. Vereinzelte NIKSCHUPER deckten sich vorsorglich noch schnell am Geldautomat mit polnischen Złoty ein, damit sie an den diversen Buden nicht auf dem Trockenen sitzen blieben. Andere Sportfreunde interessierte das überhaupt nicht, ganz nach dem Motto, „mit EURO kann man doch überall zahlen“, womit sie schlussendlich ja auch gar nicht mal Unrecht hatten.

Eine Busfahrt lebt auch von den Pausen. TÜTE hatte dank seines zielstrebigen Fahrstils bis zur Raststätte MULDETAL einen ordentlichen Vorsprung rausgefahren, sodass gut Zeit war den Vesper vorzubereiten, denn jeder Ungeimpfte wusste nur zu gut, dass im sich rasant nähernden Bus gleich zwei HOSANGS saßen, deren Appetit zu stillen viele Großküchen gleich von vorn herein ablehnen. Der Bus rollte ein und den Gesichtern der aussteigenden NIKSCHUPS war anzusehen, dass sie die verborgenen flüssigen Nahrungsmittel sehr zeitnah gefunden haben mussten. Entsprechend war der Appetit. Die Kälte sorgte für eine angemessene Länge dieser Pause.

Die CUBA LIBRE-FRAKTION geht fremd. Glühwein lautet das Motto.
Auch hier scheint (noch) alles in Ordnung zu sein. Die Party geht weiter …

Da im Vorfeld die Information verbreitete wurde, dass der BRESLAUER Weihnachtsmarkt bereits um 21:00 Uhr wieder schließen würde, gab die trinkfreudige NIKSCHUP-GEMEINDE natürlich sofort Vollgas, so das die weiblichen Servicekräfte kaum hinterherkamen. Nach einigen Runden dieses süßen Gesöffs blieb es dann nicht aus, dass man auch mal gewissen menschlichen Bedürfnissen frönen musste und so schaute ich mich mit dem Frauenflüsterer THOSANG nach einer entsprechenden Lokalität um. Glücklich erleichtert schafften wir es dann aber gar nicht mehr zurück auf den Weihnachtsmarkt sondern blieben gleich dort im Warmen sitzen, denn Herr HOSANG wollte mir unbedingt noch einen kleinen Privatvortrag über sein Fachgebiet halten. Verantwortungsbewusst stellte ich aber noch schnell unseren Standort in die WhatsApp-Gruppe und gefühlte fünf Minuten später war die Hütte dann auch proppenvoll.

TÜTE gab jetzt alles was sein BMW bereit war herzugeben, denn er wollte noch auf dem höchstgepriesenen Weihnachtsmarkt zumindest einen Glühwein schlürfen, den er sich als freiwilliger Fahrer ja auch mehr als verdient hatte. Gegen 20.00 Uhr trudelten wir oder sagen wir schossen wir in BRESLAU ein. Kurz für alle im Hotel eingecheckt und eine gefühlte Stunde später kam der Bus mit 20 NIKSCHUPS, die sehr unterschiedlich in Form waren.

Eine Kulisse wie sie im Buche steht …
Auch am dem Glühwein zugeneigten NIKSCHUP gehen diese architektonischen epochalen Eindrücke nicht spurlos vorüber.

Hochwertiger Whisky, Cuba Libre, Hanf-Bier, oder ganz normales Pils, wir bestellten alles was die Lokalität zu bieten hatte und brachten damit den Gastronomen alsbald in gewisse Lieferschwierigkeiten. Dieser schickte daraufhin vorsorglich seinen wohl besten Mitarbeiter ins Rennen, der uns auf seine ganz eigene, feminine Art bewirten und über die Engpässe hinweg täuschen sollte. Unserer ausgelassenen und feucht-fröhlichen Stimmung konnten derartige Problemchen natürlich nichts anhaben und so wurde weiter kräftig gebechert und auch ein paar interessante Kontakte geknüpft. Der ein oder andere NIKSCHUPER testete dann auch gleich mal in der Praxis die am Nachmittag im Bus durch THOSANG erlangten Kenntnisse.

Jetzt aber schnell auf den Weihnachtsmarkt, der glücklicherweise nicht um 21:00 Uhr sondern erst gegen 23:30 Uhr schloss, was dazu führte, dass ein jeder NIKSCHUP nun die Chance hatte, die im Bus bereits begonnene Verwandlung nun zu krönen. In dieser holden weihnachtlichen Stimmung inmitten einer eloquent beleuchteten grandios restaurierten historischen Bausubstanz schmeckt natürlich ein polnischer Glühwein gleich doppelt so gut und dessen Wirkung hinkte in keinster Weise hinterher. Auch der Besuch des Weihnachtsmarktes hatte wieder Spuren hinterlassen. Nichts desto trotz war das noch lange nicht das Ende dieses Tages. Die Stimmung brodelte; eine Kneipe musste her und zwar schnell …

Die Stimmung beginnt zu kulminieren.
Und Suppe zieht mal wieder die Strippen …

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie und ob wirklich alle NIKSCHUPER an diesem Abend noch den Weg zurück ins Hotel fanden. Gemunkelt wurde zumindest von einem verlängerten Abend- oder sollte man besser sagen Morgenspaziergang, der wie durch ein Wunder dann aber doch im Hotel LOTHUS endete. Fortsetzung folgt … po

Die Stimmung konnte kaum besser sein. Jeder hatte ausreichend Zloty in der Hand trotz teils beißender Preise. Egal der Durst war stärker als irgendwelche Banksicherheiten. Dieser Abend endete dann in einer tollen Kneipe, in der uns ein holder schmucker Junge vom anderen Ufer sehr körpernah Getränke lieferte. Sein größter Vorteil waren zweifellos die Getränke. Fortsetzung folgt … mf

3 Gedanken zu „DER NIKSCHUP IN BRESLAU – TEIL 1“

  1. Iven sieh es nicht so streng. Die Party stand im Vordergrund und ein jeder hat sich gefreut, dass wir in diesem Jahr noch einmal wegfahren konnten bzw. durften. Fußball war leider nicht im Angebot, weil das avisierte Spiel in Lodz ausfiel, dafür haben wir alle zusammen die Lehrstunde unseres Clubs gegen 1860 zusammen erleben dürfen. Also Iven sei bitte nicht so streng mit uns. mf

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