Mal wieder NIKSCHUP-like die Organisation, die Spontaneität und die Flexibilität einiger NIKSCHUPS, nachdem sich am Freitag herumgesprochen hatte, dass der Duke, so wie sich das Geburtstagskind selbst ganz gern mal nennen lässt, Geburtstag hat und dann auch gleich noch zum 50-igsten Male. Als „Einzelgänger“ wollte SFLACH zunächst allein dem Jubilar die Ehre erweisen im entfernten Geburtsort FLÖSSBERG bei BORNA. Den auf halber Strecke wohnhaften NNIEWELT konnte SFLACH jedoch ohne lange betteln zu müssen, überzeugen mitzukommen. AMOSER wiederum hatte kaum Probleme MFLACH und ABARRE zu überzeugen. Und so machten sich zwei Teams auf den Weg ins entfernte FLÖSSBERG, die den Wallfahrtsort gegen 21:00 und 23:00 Uhr erreichten. Wallfahrtsort, weil man bei Ankunft auf der Geburtstagsparty bei nicht genaueren Hinsehen eher den Eindruck der Zusammenkunft einer religiösen Sekte mit hinduistischen Anstrich haben musste.




FINKI hatte sich in eine Toga inclusive Kopfbedeckung gehüllt, deren Stil indische Wurzeln vermuten ließ. Sein neuer modischer Trend hob ihn von den ca. 30 Gästen so deutlich ab, dass es uns leicht fiel ihn als den wichtigsten Mann des Abends schnell herauszufiltern. Etwas abseits der Partymeile überreichten wir ihm unser Geschenk diesmal ohne den klangvollen Gesang und ab ging es in die Vollen. Das Publikum war sehr kontaktfreudig, wie wir auch. Sprachliche Barrieren beim Aufeinandertreffen des harten Bornaischen Sachsendialektes mit der sehr klangvollen Buckau-Hochsachsen-anhaltinischen Linguistik wurden teils mit Gebärdensprache, Mimik und Gestik relativ geschickt kompensiert. Dass Cuba libre auch in dieser Gegend einen hohen Zuspruch erfährt, war in dieser Intensität so bisher in unseren Breitengraden nicht bekannt.




In jedem Fall erfuhr FINKI an seinem Ehrentag durch alle eingeladenen und nicht eingeladenen Gäste eine sehr hohe Reputation. Fast im Halbstundentakt wurden Programmpunkte und Geschenke für den Zampano des Abends präsentiert. Den Vogel schoss ohne Zweifel die picobello aufgemotzte blaue Schwalbe ab, die auf die Partymeile knatternd gefahren wurde. Das Geburtstagskind wollte am liebsten unter argwöhnischen Blicken von Mutter und weiteren um das Finki-Wohl besorgten Familienmitgliedern das ebenso, wie Finki selbst voll aufgetankte Veloziped hinaus in die dunkle Nacht steuern. Dazu kam es Gott sei Dank nicht. Und auch FINKI`S Oma fuhr nicht, wie erwartet im Hühnerstall Motorrad …




In jedem Fall hatten wir einen sehr schönen Dorf-Geburtstag mit sehr gastfreundlichen Gästen erlebt. Und unser FINKI hatte sich über die ungeladenen Gäste aus der NIKSCHUP-STADT MAGDEBURG sehr gefreut, auch wenn diese die Balance der flüssigen Vorräte schwer aus dem Gleichgewicht gebracht hatten. Tags darauf riefen sich alle NIKSCHUPS, die in FLÖSSBERG waren noch einmal an, um das Erlebte für die dauerhafte eigene Erinnerung noch einmal zurück ins Bewusstsein zu rufen. Dank an dieser Stelle auch noch einmal an die beiden Fahrer STEFAN und ANDREAS … Schöne Party – Schöner FINKI – Schöne Erinnerung. MF