Ein Fußballspiel mit Torraumszenen hüben wie drüben – Offenes Visier – Ein Spiel auf der Kante: Nach einer souveränen Leistung gegen DUISBURG mit drei wichtigen Punkten verloren wir unglücklich durch einen sehr merkwürdigen Elfmeterpfiff in SAARBRÜCKEN mit 1:2. Wiedergutmachung war angesagt und diese Aussage beziehe ich weniger auf unsere Spieler sondern viel mehr auf die Gilde in schwarz. Doch dazu später. Laut Magenta-Kommentator hatten 550 FCM-Fans den Weg in die BRITA-ARENA gefunden. Ein Stratege aus der NIKSCHUP-FCM-WATHSAPP-GRUPPE lachte sich mächtig über diese witzige Schätzung kaputt. 1000 FCM-Fans sollten es locker gewesen sein, die Stimmung wie in besten CLUB-ZEITEN zelebrierten. Der Sekundenzeiger hatte mit Mühe seine erste Runde nach dem Anpfiff bewältigt, da stand es schon 1:0 für uns. ATIK hatte mit einem steilen Traumpass unseren 100 Meter-Läufer, den ich neben USAIN BOLT in TOKIO eigentlich sehr vermisst habe, geschickt. CONTEH läuft allein auf den WEHEN-KEEPER zu und lupft den Ball wie einst sonst nur JÜRGEN POMMERENKE dieses so brillant konnte, in die Maschen. Und der CLUB machte genauso weiter. WEHEN hätte sich nicht beschweren können, wenn da nicht schon ein zwei Tore mehr für den CLUB gefallen wären.




WEHEN wurde dann aber Mitte des ersten Durchganges doch stärker und kreierte einige Halbchancen. Aber so wie nun mal ein abgezocktes Team, wie der Club, es macht, setzte man einen entscheidenden Nadelstich genau in diese Drangperiode des Gegners. Zugegeben; dieser Nadelstich war etwas glücklich. Eine flache Hereingabe von links berührte irgendwie die Hand eines WEHENERS Spielers, mit der er sich auf dem Boden abstütze. Der Jiri muss das Spiel des CLUBS am Mittwoch in SAARBRÜCKEN gesehen haben und war in dieser Szene somit um ausgleichende Gerechtigkeit bemüht. Ein Pfiff – Ein ATK – Ein Tor! Da hatte der kühne Sekundenzeiger schon satte 37 Runden auf dem Ziffernblatt gedreht. 6 Minuten später setzte zudem unser Sprinter die Kugel noch an den Pfosten. So ging es „nur“ mit 2:0 in die Kabinen.


Was CHRISTIAN TITZ seinen Recken beim Pausentee ins Ohr flüsterte, ist nicht überliefert. Auf jeden Fall kamen mit BRÜNKER und MALACHOWSKI zwei frische Haudegen mit auf die Platte, deren Einwechslung ca. 50% der whatsapp- Gruppe NIKSCHUP-FCM allen voran MATZE MOSER überhaupt nicht verstanden. Und ehrlich gesagt so richtig brünkerte es zunächst auch nicht. Im Gegenteil WEHEN kam ohne gewechselt zu haben wie ausgewechselt aus der Kabine, macht nun Druck und der CLUB hatte erst mal gut zu verteidigen. Drei Riesenchancen bis zur 50 Minute sprachen für nun vertauschte Rollen; der CLUB kam kaum noch aus der eigenen Hälfte. WEHEN wollte nun seinem Namen alle Ehre machen und uns so richtig Schmerz zufügen, was dann in der 57 Minute auch gelang. Der CLUB bekam die Kugel halblinks nicht aus der Box und im gefühlten vierten oder fünften Anlauf drückte dann LANKFORD das Leder über die Linie. Der Sekundenzeiger, jetzt so richtig in Form, schaffte es nicht nach seiner 58. Runde oben an der Zwölf anzuschlagen ohne dass zuvor WEHEN für uns den nächsten Schmerzpunkt setzte. Über links fälschte unser linker Verteidiger einen Querpass in die Box unglücklich ins eigene Tor ab.




Komisch in diesem Moment, dass nicht WEHEN so weiter an der Strippe zog sondern der CLUB so langsam wieder eigene Akzente in der gegnerischen Hälfte setzte. Das Spiel glich jetzt einem offenen Schlagabtausch mit offenen Visier. Harakiri pur. Man hatte den Eindruck, dieses Match kann niemals remis enden, hier fallen noch Tore. Inzwischen war SCHULER (75.) gekommen und auch Wehen brachte in nur 7 Minuten (74. – 81.) vier frische Leute. Von der eigenen Strafraumgrenze rettet unser philippinischer Freund RAPHAEL OBERMAIR. Aus seinem Rettungsversuch wird ein getimter langer Ball genau auf SCHULER, der in der Box leicht nach links abdriftet und satt in Richtung Tor schießt. Der Ball wird gehalten springt aber zurück und SCHULER hat das Leder wieder, dreht sich kurz wie ein Brummkreisel, legt jetzt kurz nach links auf den Freund von MATZE MOSER, auf KAI BRÜNKER nämlich ab, der die Kugel platziert im Tor unterbringt (83.). Das alles in 7 Sekunden für den jetzt nahezu überforderten Sekundenzeiger. Und bevor sich dieser wieder richtig erholt hatte, von WEHEN kam nun auch nicht mehr als Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte, setzte LUCAS SCHULER wieder allein auf den nun bemitleidenswerten WEHENER GOALIE zulaufend, mit seinem brillanten Tor den Schlusspunkt unter eine mitreißende Partie, in der sich am Ende das glücklichere aber auch bessere Team die 3 Punkte ergatterte. So macht Fußball Spaß … MF