
Eine NIKSCHUP-GRUPPE begnadeter Fuss- und Handballversteher machte sich in den frühen Morgenstunden am letzten Sonntag per Bahn auf den Weg aus der LANDESHAUPTSTADT in die Niederungen BERLINS. Dort wollten sie sich pünktlich um 11 Uhr mit AXEL, einem Magdeburger Urgestein, an der Weltzeituhr auf dem ALEX treffen, um die Siegesfeier in der MAX SCHMELING-HALLE psychisch und psychologisch vorzubereiten und vorzuklatschen. Doch wieder einmal machte die Bahn alle langfristigen Planungen zunichte und glänzte mit einer Verspätung, die zu Veränderungen in der Tagesplanung führten. So traf sich die Gruppe dann am Bebelplatz an der Straße „Unter den Linden“, wo sie von AXEL erwartet wurde, der sie unter mysteriösen Umständen über einen Seiteneingang in die Staatsoper schleuste. Dort erwartete die Gruppe an der großen Bar der Staatsoper ein frisch gezapftes „Radeberger“, welches die bereits gute Stimmung während der Zugfahrt weiter aufheiterte.


Dem Wunsch von Mosi entsprechend hatte sich im Apollo-Saal der Staatsoper die weltberühmte, französische Mezzosopranistin Lea Desandre eingefunden. Sie wurde vom Ensemble Jupiter hervorragend unterstützt, wobei insbesondere der Lautenist Thomas Dunford brillierte. So gelang es Lea mit ihrer betörenden Stimme und der klassischen Begleitung den Nikschups eine gehörige Portion Optimismus mit auf dem Weg zu geben.


Danach stand normalerweise die Begehung des Zuschauerraums der Staatsoper an. Zu diesem Zweck war die Gruppe mit dem Schlossknacker-Experten Lutze angerückt, der jedoch beim Versuch des Öffnens der Zugangstür, am Innenvierkant der Tür, (noch) seinen Meister fand. Um nicht weiter Aufsehen zu erregen, führte Axel die Gruppe durch die Katakomben aus dem Zuschauerbereich rüber in die Intendanz der Staatsoper, wo sich bei Wein und Speise nochmals für das Spiel gestärkt wurde.


Von dort teilte sich die Gruppe, einige wählten die Taxivariante, die anderen nahmen die Öffies, da Rico darauf beharrte, noch einen Blick auf die Museumsinsel mit der Alten Nationalgalerie und dem neu gestalteten Zugang, der Simon-Dach-Galerie, nehmen zu können. An der Schmeling-Halle angekommen, hatte Ingolf Wiegert bereits den SCM-Bus für ein Foto der Öffi-Fraktion der Nikschups prestigeträchtig aufstellen lassen (Danke Ingolf!!!).


In der Halle war dann auch Torsten mit seiner Familie eingetroffen, um zusammen mit den anderen Nikschups mit für ein Heimspiel Ambiente zu sorgen. Zum Spiel gibt es relativ wenig zu sagen, außer dass das Spiel souverän vom SCM kontrolliert wurde und durch teils spektakuläre Spielzüge, allen voran initiiert und durchgeführt von Gisli Thorgeir Kristjansson (10 Treffer), ihren Ausdruck in einem klaren Sieg (32:31) fand. Haften bleiben wird insbesondere die ausgezeichnete Heimspielatmosphäre, wobei jedoch anzumerken ist, dass bei einigen Nikschups noch Steigerungspotential bei der Unterstützung des SCM besteht, an dem aber, so war deutlich zu erkennen, energisch gearbeitet wird.


Damit die heiseren Kehlen nicht ausdörrten wurde bei Orhan, im Treff 25 in der Gleim-Straße, ein umsichtiger Gastgeber für die Schluckspechte gefunden, der bei einigen für eine bemerkenswerte Oktanzahl sorgte. In diesem Treff zollten dann auch Anhänger der Füchse den Foxterriern den gebührenden Respekt, als das angeklatschte „Handballclub Magdeburg, Handballclub Magdeburg“ durch die wackligen Gemäuer hallte und Knochen donnerte.


Mit dem gehörigen Selbstvertrauen und den jeweils erzielten Promillen im Blut ausgestattet, verließen die NIKSCHUPS leicht (leichter, am leichtesten) angeschwippst und euphorisiert dann gegen 17:45 Uhr die zu empfehlende Kneipe, um noch rechtzeitig den letzten geeigneten (!!!!) Zug Richtung Kaiser-Otto Stadt zu bekommen. Die Heimfahrt sorgte auch noch für einige bemerkenswerte Aktionen, von denen wir an dieser Stelle aber nicht weiter berichten wollen. Einmal – Immer: Grün-Rot, Einmal – Immer: Blau-Weiß. ab PS: Folgerichtig gab es im Anschluss an das Spiel in Berlin einen weiteren Heimsieg des SCM in Paris (Mittwoch, 14.12.2022) durch ein 37:33 gegen PSG. ab