AOPITZ hatte unter der Woche die freudige Botschaft per Post erhalten das sein vor 32 Jahren bestellter Trabant endlich zur Auslieferung im SACHSENRING-WERK bereitsteht und so konnten wir dieses Ereignis doch glatt mit einem Besuch der GGZ-ARENA verbinden. Nach der vermeidbaren Niederlage im ersten Saisonspiel gegen BRAUNSCHWEIG, wo wir uns ja drei Dinger förmlich selbst reingelegt hatten, waren im SACHSENLAND die drei Auswärtspunkte eigentlich fest eingeplant. Der blau-weiße Block war natürlich wieder gut gefüllt und man traf dort auch den ein, oder anderen NIKSCHUPER an.


Es fällt mir ernsthaft schwer die erste Halbzeit zu beschreiben. SACHSENRING war uns wirklich in allen Belangen überlegen und wir konnten echt froh sein das es zur Halbzeit noch 0:0 stand. Korrigiert mich, aber ich erinnere mich nicht an eine Torchance unserer Mannschaft, denn wir rannten nur hinterher und diese vielen technischen Fehler beim Zuspiel und bei der Ballannahme, dass tat beim Zusehen echt weh. An der Stimmung im Gästeblock lag es jedenfalls nicht das unsere Mannschaft einfach nicht ins Spiel fand und so blieb die Hoffnung das es in den zweiten 45-Minuten besser werden würde.

Ein Blick ins weite Rund – aber schön ist die GGZ-ARENA nicht
In der zweiten Halbzeit ersetzte dann THORE JACOBSEN den völlig überforderten TIMO PERTHEL, der wirklichen einen gebrauchten Tag erwischt hatte. Insgesamt wurde der CLUB nun zwar stärker, ohne sicher aber ernsthafte Torchancen herauszuspielen. SACHSENRING hatte aber auch keine wirklichen Ideen mehr, also plätscherte das Spiel so dahin, bis MARCEL COSTLY in der 88. Minute plötzlich die Riesenchance zur Führung und wohl auch zum Sieg hatte. Er versemmelte diese 100ige Torchance aber leichtfertig und so endetet das Spiel, welches ehrlich gesagt auch keinen Sieger verdient hätte, torlos. Wieder einmal ließ der CLUB wichtige Punkte liegen, was nach zwei Spielen noch nicht sonderlich viel heißen muss. Was mich aber wirklich irritiert ist die Tatsache das ich keine richtige Spielidee erkennen kann, wie offensiv noch immer total harmlos sind und unsere Abwehr nicht wirklich sattelfest wirkt. Hier muss noch richtig viel passieren, ansonsten haben wir ein ernsthaftes Problem.

